Also ich habe heute mal den ganzen Tag damit verbracht in WPF / XAML zu arbeiten. Mein Fazit fällt eher negativ aus. Man kann damit sicherlich schon ein paar nette Dinge machen und gerade für Projekte, in denen Programmierung und Design getrennt sind, oder sogar von unterschiedlichen Personen gemacht werden, wobei der eine vom anderen keinen Schimmer hat, super! Allerdings gibt es da ein paar Markel die mir einfach auf den Wecker gehen.
Mittlerweile bin ich es gewohnt, schön mit Intellisence zu arbeiten. In XAML nur ungenügend implementiert.
Die Vorschau muss sich immer wieder neu rendern, das bremst das Programm etwas ab. Das ist aber nicht mal schlimm. Das Programm ist beim ersten Start auch arschlahm.
Die Vorschau bzw. der Designer zeigt die Sachen anders an, als sie letzendlich aussehen werden. Das find ich als eines der größten Probleme.
Meiner Meinung sind das die drei Hauptpunkte, mich persönlich von WPF (vorerst) zu distanzieren. Wenn man kein Klickibunti Kram oder grafisch besonders anspruchsvolle Interfaces braucht sondern nur funktionielle Forms, kann man auf die 08/15 Windows Forms zurückgreifen.
Leider werd ich trotzdem in XAML weiterbasteln dürfen, da ich im Moment nur die Pluginentwicklung / -schnittstelle für ein Überwachungstool programmiere, das Haupttool wird von einem Kollegen programmiert und der möchte natürlich, dass die Masken identisch aussehen. Mir wurst, ich werde es aber für meine anderen Projekte definitiv nicht nutzen.