Google Nexus S

Vor einigen Monaten habe ich im Blog mal ein wenig Dampf abgelassen und mich über mein Palm Pre aufgeregt. Mittlerweile habe ich mich davon getrennt und es gammelt in der Schublade vor sich hin und habe mir auf Empfehlung eines Kollegen und meines Cousins ein Google Nexus S zugelegt. Es hat zwar schon ein paar Tage auf dem Buckel, war für aber rund 230€ auch verhältnismäßig günstig in der Anschaffung.

Android?

Was mich ja immer ein wenig abgeschreckt hat, mir ein Android Smartphone zuzulegen ist die Updatepolitik mancher Hersteller / Anbieter. Google bringt eine neue Version rum, Motorola (beispielsweise) macht ihr Logo rein, spielt hier noch ein wenig, da noch ein wenig rum. Dann kommt noch T-Mobile und will auch noch ein bischen was ändern. Wenn es glatt läuft habe ich nach rund 6 Monaten die neue Version auf meinem Telefon. Das Nexus S hingegen ist im Prinzip das Google Entwickler Phone, so dass dort die Updates als erstes erscheinen.
Sehr gut finde ich auch die Einbindung sämtlicher Google Dienste. Über Mails werde ich Just in Time benachrichtigt und ich aber immer und überall Zugriff auf meine Daten bei Google Docs oder den Kalender.

Fast wunschlos glücklich

Wenn ich mal die ganzen Kritikpunkte in meinem alten Beitrag durchgehe, so wurden sie alle mit dem Geräte- und Betriebssystemwechsel gelöst.
Der Desktop hat mehrere Seiten, fünf an der Zahl. Auf der Hauptseite habe ich meinen Kalender und Verknüpfungen zu den wichtigsten Anwendungen, wie Mail oder SMS. Auf einer weiteren Seite habe ich noch ein paar Verknüpfungen, die ich eher selten benötige, 3 Seiten sind praktisch leer.

In ca. 2 1/2 Monaten ist mein Telefon erst einmal komplett abgestürzt, während mein Pre damals sicherlich zig Fehlermeldungen geschmissen hätte, weil kein Speicher mehr frei war.
Probleme mit der SIM-Karte gehören der Vergangenheit an, ab und an gibt es aber Empfangsschwierigkeiten, die ich allerdings auf o2 schiebe (Stichwort: „Einzelfall“). Beim Pre waren die Probleme öfter und ausgeprägter.

Sehr nervig war damals die Akkulaufzeit. Ich hatte alles deaktiviert, dennoch hat der Akku nicht lange gehalten. Beim Nexus habe ich alles aktiviert, spiele viel mehr mit rum und dennoch ist der Akku abends noch halb voll. Wenn ich 3G und WLan deaktivieren würde, hält der Akku problemlos mehrere Tage.

Was konnte das Pre besser?

Es gibt doch tatsächlich etwas, was mir am Pre richtig gut gefiel und mir jetzt leider fehlt. Das Pre hatte unter dem Display einen Button (wie der Home-Button beim iPhone), welcher leuchtete wenn man eine Nachricht empfangen oder einen Anruf verpasst hat. Wäre ein nettes Feature, wenn beim Nexus S der Hardware-Home-Button sporadisch aufleuchten würde o.ä. Lässt sich allerdings wohl mit Android 4.0 nicht umsetzen, da die neuren Telefone wohl keine Hardware-Tasen mehr besitzen.

Fazit

Auch wenn das Nexus S ein paar Tage alt ist, der Nachfolger Nexus Galaxy mittlerweile auf dem Markt ist, habe ich mir ein sehr robustes und nutzbares Smartphone zugelegt, mit dem ich noch einige Zeit meine Freude haben werde.

Heimnetz Update: FritzBox 7270

Ich habe vor Weihnachten mein Netzwerk zuhause mal ein bisschen geändert. Angefangen, den SpeedPort W 503V Typ C von der Telekom raus zuschmeißen. Öfters ist meine Internetverbindung abgeschmiert, man kam nach wenigen Tagen Uptime nicht mehr ins Webinterface (lies sich gar nicht aufrufen und wenn, konnte kein Passwort eingegeben werden (!!)). Sowas ist einfach nur nervig! Zudem brach ab und an mal einfach die WLan-Verbindung weg. Marc hatte mir mal empfohlen, das gute Ding zu „fritzen„. In einigen Speedports steckt eine Fritzbox mit spezieller Telekom-Firmware. Fritzen bedeutet, wieder auf die originale AVM-Firmware zurück zu patchen und somit mehr Möglichkeiten zu haben.
Wie es der Zufall natürlich wollte, hatte ich eine vom 503 Typ C, welche nun mal keine Fritzbox unter der Haube hat. Glück hatte ich dennoch, eine gebrauchte aber doch recht neue FritzBox 7270 für ca. 50% des Neupreises zu bekommen. Die Ausstattung kann sich sehen lassen (Auszug):

  • integriertes Modem
  • Telefonanlage für VoIP und Festnetz
  • DECT-Basisstation für 5 Telefone
  • WLAN, 4 LAN-Anschlüsse, 4 Telefonanschlüsse

Mir gefiel vor allem die Tatsache, eine ordentliche Telefonanlage zu haben. Katrin wollte sowieso ein FarbDruckerKopierFaxScannerKaffeeMaschineAllesKönnerGerät haben, jedoch hätte ich das Ding gar nicht bei der alten Konfiguration mit angeschlossen bekommen (Analogtelefon hing direkt am Splitter weil mich der Speedport so angekotzt hat).

Als ich das gute Gerät in den Händen hielt, wollte ich natürlich alles anschließen, erhielt aber gleich den ersten Dämpfer. Achtung, jetzt kommt der bis jetzt einzige Kritikpunkt an der FritzBox!! Das Modem! Es geht nicht, will einfach nicht synchronisieren. Ich konnte machen was ich wollte, mit dem Speedport funktioniert es, mit der FritzBox nicht. Im Netz fand ich Hinweise darauf, dass Fritzboxen Probleme mit Infinion Gegenstellen haben und das sie zu empfindlich bei zu großen Abständen zu den Verteilerstellen sind. Beides trifft auf mich zu, eine Lösung gab es nicht, die aktuellste Firmware hat leider nicht geholfen. Letztendlich habe mein uraltes DSL-Modem vorgeschaltet und alles gut. Hat mich aber Zeit und Nerven gekostet, also falls noch wer Tipps hat, ich wäre dankbar.

Nachdem nun das Internet lief und eine Verbindung mit dem AccessPoint hergestellt war, habe ich mich an die Telefonkonfiguration gesetzt. Die 7270 unterstützt sowohl VoIP als auch Festnetz. Gleichzeitig wohlgemerkt. Wenn eins belegt ist, versucht er auf den anderen Weg raus zu telefonieren. Sollte man kein Festnetz haben, kann man dies deaktivieren, umgekehrt leider nicht. Also wenn meine Freundin mal wieder telefoniert und ich will auch telefonieren, bekomme ich erstmal ein Freizeichen. Hier könnte AVM auf jeden Fall noch mal nachbessern. Nun aber genug gemeckert.
Wir hatten nur ein festes Telefon direkt im Wohnzimmer, was mich immer etwas genervt hat. Ich hatte zwar ein schnurloses Telefon mit Basisstation Marke Billig, doch sobald ich das genutzt habe, hatte ich extrem starke WLAN-Probleme. Auch Kanalwechsel hatte damals nichts gebracht. Da in der Fritzbox ja eine DECT-Basisstation integriert ist, habe ich mir gleich ein passendes AVM FritzFon zugekauft. Das passende Telefon bringt echt Vorteile:

  • ECO-Modus spart extrem viel Akku beim Telefon
  • Kann RSS-Feeds / Emails auf dem Telefon lesen (nutze ich z.B. aktuell für ADAC Staumeldungen, sehr praktisch)
  • arbeitet hervorragend mit dem integrierten AB zusammen (siehe unten)

Zudem ist die Verbindung verschlüsselt. Aufgrund der unterschiedlichen Verschlüsselungsimplementierungen der verschiedenen DECT-Geräte-Hersteller ist dies leider nicht immer gewährleistet (habe ich zumindest im Netz gelesen). Schön ist auch das Telefonbuch. Es wird zentral auf der Fritzbox gespeichert, ich könnte also mit jedem Telefon drauf zugreifen. Mein altes Analogtelefon unterstützt dies leider nicht, aber wenn mich jemand anruft, der in diesem Telefonbuch steht, so wird auf dem Telefon trotzdem der Name mit angezeigt. Sehr praktisch sage ich euch.

Die Fritzbox hat einen integrierten Anrufbeantworter. Schön ist vor allem die bereits integrierte Standardansage, viel besser als mein mürrisches „Wir sind nicht da, labert nach dem Piepton“ ;). Sobald jemand darauf quatscht, blinkt auf dem schnurlosen Telefon ein entsprechendes Symbol, auf dem anderen Telefon sieht man, dass der Anrufbeantworter angerufen hat (Anrufe in Abwesenheit). Muss nur zurückrufen und kann die Nachricht gleich abhören. Hätte ich einen ISDN-Anschluss mit mehren Nummern, könnte ich den AB auch von Extern abhören.

Dann war da noch die Sache mit dem Fax. Haben uns ja das Kombigerät angeschafft, senden ist auch kein Problem doch was ist mit dem Empfangen? Einerseits ist der DruckerFaxScannerKombi nicht immer an und zudem haben wir nur eine Telefonnummer. Kennt man ja wenns mit einmal im Höhrer wie bescheuert piept. Abhilfe schafft der integrierte Faxempfänger. Superteil sag ich euch. Sendet euch den Kram einfach per Email und gut ist. Mit der automatischen Faxerkennung habt ihr auch keine Probleme mit dem piepen mehr. Es klingelt das Telefon, man geht ran, es piept zwei mal leise, die Fritzbox erkennt dies und kappt automatisch die Verbindung zwischen Box und Telefon. Eine Minute später habt ihr eine PDF im Posteingang.

Im Großen und Ganzen eine der besten Investitionen die ich in letzter Zeit getätigt habe. Kann ich nur empfehlen, vor allem wenn man eine günstig beziehen kann. Auch habt keine Angst vor dem 1&1 Branding, meine ist schwarz mit dem häßlichen Logo hat aber sonst scheinbar keine weitere Einschränkung!

Vodafone – The never ending Story

Ich weiß, dass ich euch erst Bilder von unserer Renovierung und dem Umzug versprochen habe, jedoch fehlt mir aktuell die Zeit. Ich muss das nun erstmal alles hier mit Vodafone niederschreiben, auch als persönlich Gedankenstütze!

Ich dachte echt, es wäre alles vorbei. Aber weit weit gefehlt, jetzt scheint der Spaß erst richtig los zu gehen!

Kommunikationsschwierigkeiten?

Am 23. März sollte mein alter Anschluss in Grasleben abgeschaltet werden. Wurde er auch. Zeitgleich klingelte jedoch ein Telekomtechniker in Rhode und wollte DSL schalten. Ich war leider nicht persönlich da, sagte Katrins Eltern aber telefonisch, dass sie ihn gewähren lassen sollen. Fünf Minuten später rief mich der Telekomtechniker selbst an und sagte mir, dass er ja kein DSL schalten brauche, ich hätte ja schon DSL. War ja klar, hatte mir die Telekom ja bereits am 11. März telefonisch mitgeteilt. Er verriet mir noch, dass er im Auftrag von Vodafone da wäre. Also zog er (angeblich) ohne einen Handschlag getan zu haben wieder ab.
Ich verbuchte dies mal unter Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Telekom und Vodafone und machte mir keinen weiteren Kopf.

Ein Brief für einen DSL-Kunden

Nun war ich aber heute zufällig in meiner alten Wohnung, wo noch ein paar Briefe im Briefkasten lagen, darunter ein Schreiben von Vodafone vom 29.03.2010.

Sehr geehrter Herr KLEIN,

Sie bekommen heute Ihre neue Festnetz-Nummer zu Ihrem Tarif Vodafone Surf Sofort. [..]

05365 / XXXXXXXX

[..]Als Surf-Sofort-Kunde können Sie diese Rufnummer schon vor der Anschaltung Ihres Festnetz-Anschlusses nutzen.
[..]

Bitte? Ich habe dann sofort bei der Vodafone-Hotline (0800 / 172 12 12, falls mal wer braucht) angerufen und mein Anliegen geschildert. Die Dame sagte mir, ich wäre aktiver DSL-Kunde. Schön, wo ich doch eine schriftliche Kündigung von Vodafone habe. Die Dame empfahl mir, meinem Vertrag mit Hinweis + Kopie der Kündigung sofort zu widersprechen, was ich natürlich morgen auch sofort erledigen werde.

Wenn die Linke nicht mit der Rechten kann – die Timeline

Das nervige sind auch die zwei unterschiedlichen Abteilungen. Ich habe damals ein Surf-Sofort-Paket abgeschlossen. Das heißt, man bekommt ein UMTS-Stick dazu, kann sofort telefonieren und surfen. Ist somit Vodafone Mobil Kunde. Gleichzeitig bin ich aber auch Vodafone DSL Kunde. Ich habe zwei unterschiedliche Kundennummern und die können nie sehen, was bei der jeweiligen anderen abgeht.

Daher mal eine Timeline, wie der genaue Ablauf war. Ich schreibe Vodafone Mobil bzw. Vodafone DSL für die unterschiedlichen Kundennummern, die auf den Schreiben vermerkt waren.

06. Januar 2010:
Ich reiche Online bei Vodafone einen Umzugsauftrag ein.

08. Januar 2010:
Bereits an meine neue und an meine alte Adresse erhalte ich jeweils von Vodafone DSL die neuen Zugangsdaten sowie eine Bestätigung des Anschalttermins für den 23. März 2010, wie gewünscht.

21. Januar 2010:
Ich erhalte von Vodafone Mobil einen Brief. Man könne mir kein DSL schalten und würde mir daher den UMTS-Stick in Rhode anbieten. Genaueres könnt ihr hier nachlesen.

27. Januar 2010:
Obwohl mir der Support nach meinem Telefonat am 21. Januar 2010 zugesichert hat, das mein DSL geschaltet wird, schrieb mir nun Vodafone DSL, dass wie bereits im Schreiben vom 19. Januar (siehe 21. Januar) mitgeteilt, kein DSL geschaltet werden kann (nach zu lesen hier). Ich zitiere:

[..]ist die Schaltung von Vodafone Zuhause DSL, gemäß Rückmeldung der Deutschen Telekom AG, an Ihrem neuen Wohnort leider nicht möglich.

Daher wurde der Umzugsauftrag ARC…. storniert.

Die Kündigung Ihres DSL Anschlusses [..] ( alte Adresse ) wird zum 23. März 2010 wirksam.[..]

Direkt nach diesem Schreiben reichte ich einen Widerspruch des Vodafone Mobile Connect Sofort Vertrags ein, welcher dem Schreiben vom 21. Januar bei lag.

Danach war erstmal lange Zeit Ruhe.

06. April 2010
An meine alte Adresse schrieb Vodafone Mobil, dass ab sofort meine Festnetznummer sowieso geschalten sei. Siehe oben.

Ende vom Lied

Welches Ende? Also ich sehe da noch kein Ende. So langsam geht mir der ganze Kindergarten schon richtig auf den Keks. Wenn das so weiter geht, kann ich ja mal der c’t schreiben, Rubrik “Vorsicht Kunde!”

Wasserschaden

Aktueller Wohnungsstatus

Mittlerweile geht es voran, in Rhode wurde im Schlafzimmer bereits die Decke und die Tapeten abgerissen. Endlich. So ist zumindest der Stand von Freitag Abend, als Katrin kurz in die Wohnung geschaut hat. Das ist doch schon mal erfreulich.

Telefon und Internet

Letzte Woche Donnerstag rief mich jemand von der Telekom an und teilte mir mit, dass mein Telefonanschluß nun freigeschaltet sei. Spontan fiel mir da noch etwas anderes ein. Und zwar hatte ich bei meinem Vodafone-Umzugsantrag als Terminwunsch den 15. März angegeben, was heute wäre. Sprich, dann würde hier gekündigt. Mir ging erstmal die Düse, da wir im Moment halt Telefon und vor allem Internet benötigen. Aber, da ich hier im Blog ja alles so schön mitprotokolliert habe, weiß ich nun seit 2 Minuten, dass ich doch erst den 23. März als Termin angegeben habe. Bleibt mir noch eine Woche Galgenfrist.
Was mir allerdings spanisch vorkommt, ich habe noch keine DSL-Daten von der Telekom erhalten. Naja vielleicht sind sie wieder an meine Eltern gegangen. Die Hardware wurde glücklicherweise nach Grasleben geschickt.

Küchenspüle

Letztes Wochenende wollten wir uns auch eine neue Küchenspüle aussuchen. Katrin gefällt die Ikea-Spüle nicht mehr, etwas mit zwei Becken wäre besser. Meine Eltern haben seit etwa 10 Jahren zwei Rundbecken mit Emaille-Überzug (bitte nicht mit der “E-Mail” verwechseln). Doch sowas bekommst in den einschlägigen Baumärkten gar nicht mehr, ist halt nicht mehr “in”, sagte uns die Verkäuferin. Vergleichbare Becken aus Metall wollten wir nicht und die Granit sind einfach zu teuer. Für die beiden Becken (ein tiefes und ein Abtropfbecken) wollen die ca. 400€. Bei Ebay wurden wir dann fündig, 2 Rundbecken in Mocca für ca. 80€. Das geht!

Unser persönlicher Wasserschaden

Gestern haben wir schon mal angefangen, die ersten Sachen in Kartons zu verstauen, welche wir sicher nicht mehr benötigen. Beim Rücken einer Kommode im Flur gabs dann einen riesen Schreck. Die Wand im Flur ist auf der Höhe von ca. 20 cm nass und schimmelt. Da scheint irgendwas mit der Dusche nicht richtig hinzuhauen. Ich habe dann gestern noch schnell unseren Hausmeister informiert, der wird sich das anschauen. Wird vermutlich ein Fehler der an der Badsanierung beteiligten Firma sein. Von außen (also an der Dusche) ist nichts zu sehen. Ist auch gut so, so einen Ärger kurz vor dem Auszug kann ich nun wirklich nicht gebrauchen. Ich werde noch mal Bilder nachreichen.