Datenauskunft

So grade per Mail an so nen komischen Kreditkartensaftladen namens „barclaycard“ rausgeschickt. Ich bin mal gespannt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

von Ihrer Firma habe ich am 12.03.2010 Werbematerial zugesandt bekommen, welches ich nicht angefordert hatte.

Mit Hinweis auf § 6 Abs. 2, § 28 Abs. 4, § 34 Abs. 1-3 BDSG fordere ich Sie daher auf, mir Auskunft zu erteilen, welche Daten außer der oben aufgeführten Adresse Sie über meine durch diesen Namen/diese Adresse identifizierte Person gespeichert haben, und aus welchen Quellen sämtliche mich betreffenden Daten stammen.

Desweiteren fordere ich Sie auf, mir nach § 34 Abs. 1, § 43 Abs. 3 BDSG, den Verwendungszweck sämtlicher mich betreffenden Daten mir gegenüber offen zulegen.

Nach § 28 Abs. 4, § 30 Abs. 3, § 43 Abs. 3, und § 4 Abs. 1 BDSG verlange ich die unverzügliche Sperrung sämtlicher meine Person/meine Adresse betreffenden Daten.

Ich untersage Ihnen jedwede zukünftige Speicherung meine Person bzw. meine Adresse betreffenden Daten ohne meine vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung. (§ 28 Abs. 4, § 4 Abs. 1,2 BDSG )

Desweiteren untersage ich Ihnen die Übermittlung dieser Daten an Dritte. Für bereits an Dritte übermittelte Daten fordere ich eine unverzügliche Sperrung (§ 6 Abs. 2, § 28 Abs. 4 BDSG) sowie eine schriftliche Bestätigung über diese Maßnahmen.

Ich möchte Sie bitten, die verlangte Auskunft bis spätestens (2 Wochen ab Absendedatum) zu erteilen.

Ich halte Ihre Form des Direktmarketings per Post nicht nur für sittenwidrig und belästigend, sondern auch für kontraproduktiv. Durch ihre Form der Werbung ist ihr Unternehmen leider negativ bei mir konnotiert und wird mich sicherlich nicht zu einem Kunden von Ihnen machen.

Sollten Sie eine Fristverlängerung benötigen, bitte ich um eine entsprechende Zwischennachricht.

Hochachtungsvoll

Björn Klein

Die Vorlage habe ich von hier. Ich hoffe die Paragraphen sind noch gültig 😉 Vor allem interessiert mich der Punkt, woher sie meinen Daten haben, von einer aktuellen Aktion kann es nicht sein, da ich schließlich schon seit einem halben Jahr nicht mehr zu hause wohne!

Taskleistenproblem unter Windows 7

Ich lasse mir gerne den Desktop in der Taskleiste anzeigen, damit ich schnell auf die Dateien und Verknüpfungen zugreifen kann. Schließlich ist es mit mehren Desktops nervig, wenn dann auf einmal alle minimiert werden (schließlich ist man ja faul). Standardmäßig ist meine Taskleiste fixiert, damit ich sie nicht ausversehen verschiebe. Füge ich nun per Rechtsklick –> Symbolleisten –> Desktop die Verknüpfung an, so wird sie standardmäßig rechts neben dem Systray angezeigt.
Taskleiste fixiert nach dem Hinzufügen
Nun wollte ich die Verknüpfung nach links verschieben, direkt neben das Startmenü. Also löse ich die Fixierung, verschiebe das Objekt und fixiere die Taskleiste wieder. Das Ergebnis:
Taskleiste nach dem Verschieben

Wenn man genau hinschaut, sieht man etwas von einem Ordner. Und der ist auch anklickbar. Und das nervt. Wenn ich es nun wieder auf den Weg zurückschiebe, hab ich das selbe Problem. Lösung ist nur, den Desktop entfernen, Taskleiste fixieren und mit Rechtsklick wieder hinzufügen. Dann ist es aber nur auf der rechten Seite.
Das Problem gab es schon unter Windows XP, unter Vista und wenn ich mich recht entsinne auch unter Windows 2000. Aber kein wirklicher Trost!

Der Nachbar und die liebe Technik

200 Puls hab ich.. nicht mehr, zum Glück.

So gegen 20 Uhr war ich am Daddeln und teste nebenbei die TimeShift und Record-Funktionen meiner neuen Kathreinbox. Ich beschloss abzuwaschen und beende also die Aufnahme und wollte mich auf den Weg in die Küche begeben. Da fällt mir auf, dass das Fernsehbild nicht erscheint. Da ich ein spontanes Gewitter aus schloss, habe ich eher einen Absturz vermutet und daher die Box neu gestartet. Aber auch danach ging es nicht. Also schaute ich aus dem Fenster und im Dunkeln höre ich unten bei den Schüsseln unseren Nachbarn fluchen.

‚Gut‘ denk ich, der hat auch ein Problem, gehst also erstmal runter und schaust was Sache ist. Ich dackel also mit Taschenlampe runter und will praktisch unterstützen. Da sehe ich wie der Kasper mein Satkabel in der einen Hand hält und an meinem LNB mit der anderen rum fummelt. Ich frage freundlich, was er denn dort mache. Er stecke seinen Kabel in seine neue Schüssel.

Bitte????

Ich informiere ihn freundlich aber bestimmt, dass dies doch meine Schüssel ist. Und ich habe keinen Empfang mehr oben. Ich bitte ihn also, er möge doch bitte mein Kabel wieder anzuschließen, aber pronto. Ich machte mich auf den Weg nach oben, um ihn durchs offene Fenster über den aktuellen Status direkt vor der Glotze berichten kann. Freundlich wie ich bin, habe ich ihm meine Taschenlampe gegeben, der Schein seiner Kippe war leider eher unpraktisch. Ist ja auch die richtige Uhrzeit für solche technischen Umbauarbeiten.

Also macht er unten rumm und macht und tut und macht und tut. Irgendwann gehts dann wieder, es hat etwa eine gute 45 Minuten gedauert. Dann noch mal runter, dem Kollegen klar gemacht, dass er doch bitte die Finger von meiner Sat-Schüssel lassen solle. Ich also hoch, in der Hoffnung, er habe es schon ordentlich gemacht.

Ich sollte eines besseren belehrt werden. Denn kaum 10 Minuten später geht wieder nichts. Erster Blick aus dem Fenster ob Kollege Schnürschuh was macht. Nix alles dunkel, kein Schein einer Kippe. Wobei könnte der schwache Schein auch seine geistige Erleuchtung gewesen sein. Egal. Ich geh also runter, nehme Taschenlampe und will meine Vermutung überprüfen. Richtig, der Kumpel hat das Kabel nicht richtig festgemacht. Erstens war das Kabel nur halbherzig in diesem Adapter gesteckt, welcher an den LNB geschraubt wird. Betonung liegt hier auf „geschraubt wird“, das Ding konnte ich praktisch abpusten. Und dieser Gummiüberzug, der diese ganze Konstruktion vor den Witterungsbedingungen schützen soll, der war natürlich auch nicht drüber gezogen.
Als ich dann alles abschraubte mir alles ab fiel, wurde es noch schlimmer. Ich weiß nicht, ob der das Kabel geknickt hat oder drauf rumgekaut hat, der Innenleiter des Koaxialkabel hatte eher die Form von Homer Simpsons Autoantenne, mehr Knicke drinne als in einer Servierte. Also wieder hoch, Messer und Kombizange holen, wieder runter und ab ans kürzen. Mit dem kaputten Teil war nicht mehr viel zu holen. Während ich da saß, lief irgendjemand an der Straße lang, ich grüßte noch freundlich.
Meine Freundin stand oben am Fenster und sagte mir, dann endlich, dass der Fernseher wieder funktioniert. Sie machte zu und ich wollte hoch gehen. Schlüssel hatte ich nicht, großer Fehler. Denn auf einmal war die Tür verschlossen, ganz großes Tennis, echt ganz großes Tennis.
Seit dem ich hier wohne, wurde die Tür nicht einmal Abends wie in der Hausordnung abgeschlossen. Ausgerechnet heute wird sie aber.

Naja wenns läuft dann läufts. Ende vom Lied, hau dem Depp von unten auf die Finger und nehme immer ein Schlüssel mit.

Ach ja nicht nur, dass meine äußerst wertvolle Zeit vergeudet wurde, nein ich habe es auch nicht geschafft abzuwaschen.

Danke!