HowTo: Aero Glass in C# Forms nutzen

Mich hat mal interessiert, wie ich die Aero Glass Effekte unter Windows 7 in C# Windows Forms nutzen kann. Auf codeproject.com fand ich dazu einen Artikel. Der funktioniert soweit auch schon ganz gut. Der Artikel zeigt, wie man einen Rand um seine Arbeitsfläche zieht, der den Aero Glass Effekt nutzt. Möchte man nun aber den ganzen Hintergrund durchsichtig haben, so müssen die Margins auf -1 gesetzt werden:

        protected override void OnLoad(EventArgs e)
        {
            base.OnLoad(e);
            if (DwmIsCompositionEnabled())
            {
                // Paint the glass effect.
                this.margins = new MARGINS {Top = -1, Left = -1, Bottom = -1, Right = -1};
                DwmExtendFrameIntoClientArea(this.Handle, ref margins);
            }
        }

Nun ist der ganze Arbeitsbereich durchsichtig. Doch sobald man GDI+-Controlls verwendet, ergibt sich folgender Grafikfehler:

Um dies zu umgehen, müsst ihr in der Main()-Methode folgendes einfügen (bzw. anpassen)

Application.SetCompatibleTextRenderingDefault(true);

Das Ergebnis sieht schon besser aus, leider immer noch nicht so wie gewünscht.

Leider liegt das aber am System bzw. den Controls im .NET-Framework. Unter WPF gibt es dieses Problem zum Beispiel nicht.
Wie ihr die Aero Glass Effekte in WPF nutzen könnt, findet ihr etwa bei Robert Mühsig.

Ach ja, falls ihr nun Bereiche haben wollt, die nicht durchsichtig sind, könnt ihr zum Beispiel ein Panel nutzen. Das Ergebnis sieht in etwa so aus:

HowTo: Bilder mit CKEditor und ASP.NET MVC hochladen

Ich hatte gerade das Problem, dass ich mit dem WYSIWYG-Editor CKEditor Bilder hoch laden möchte, um sie direkt in meinen Text einzupflegen.
Dazu wird irgendwo im View der Editor definiert:

  <script type="text/javascript">
      window.onload = function() {
          CKEDITOR.replace('ckEditor', {
            skin: 'office2003',            
            filebrowserUploadUrl: '<%=Url.Action("UploadImage") %>'
      });
  };
  
</script>

Wichtig ist hier der Parameter „filebrowserUploadUrl“. Dies ist der Pfad, wohin das Bild beim Upload gesendet wird.
Im Controller wird das ganze nun verarbeitet:

        [AcceptVerbs(HttpVerbs.Post)]
        public string UploadImage()
        {
            // Datei speichern
            var identifier = Guid.NewGuid();
            string[] fileExt = Request.Files[0].FileName.Split('.');
            string safeFile = identifier + "." + fileExt[fileExt.Length - 1];
            Request.Files[0].SaveAs(Path.Combine(HostingEnvironment.MapPath("~/UploadedImages/"), safeFile));
            
            // Daten an CKEditor zurück geben
            string result = "<script type=\"text/javascript\">";
            result += "window.parent.CKEDITOR.tools.callFunction(" + Request.QueryString["CKEditorFuncNum"] + ", \"" +
                      Path.Combine(Url.Content("~/UploadedImages/"), safeFile) + "\",\"\");</script>";
            return result;
        }

Erst speicher ich das Bild irgendwo und gebe dann den Pfad per Javascript zurück. Da ich nur das JS ausführen lassen muss, gebe ich kein komplettes View zurück. Die Url wird dann korrekt an CKEditor übergeben (siehe Screenshots). Der letzte Parameter des callFunction()-Aufrufes kann für Fehlermeldungen genutzt werden, Bild zu groß o.ä.
Mich hat dieser kleine Aufruf bestimmt eine Stunde gekostet!

CKEditor - Datei auswählen, Hochladen CKEditor - Datei hochgeladen und Pfad übergeben

Linq: Group By mit mehren Werten

Um bei einer Seite auf alte News zu greifen zu können, wollte ich eine Liste wie hier im Blog anhand „Monat Jahr“ bekommen. Daher musste ich nach zwei Werten gruppieren, dies geht am einfachsten mit einem anonymen Wertetyp:

            var dateListe = from dateStamps in this.DataList
                             group dateStamps by
                                 new {dateStamps.PostedTime.Year, dateStamps.PostedTime.Month}
                             into g
                                 select new
                                           {
                                               Year = g.Key.Year,
                                               Month = g.Key.Month,
                                               Count = g.Count()
                                           };

Habe mir kurz als Debugmeldung einen String daraus gebastelt:

            foreach (var liste in linkListe)
            {
                ViewData["test"] += "Datum: " + liste.Month + " " + liste.Year + " Anzah: " + liste.Count + "<br />";
            }

Als Rückgabe erhaltet ihr eine Liste:

Datum: 1 2006 Anzah: 1
Datum: 3 2006 Anzah: 2

Damit kann man Arbeiten 🙂

ASP.NET: Eigenen RoleProvider schreiben

Da ich nun einen eigenen MembershipProvider nutze, möchte ich auch entsprechenden meinen RoleProvider anpassen.
Dies ist eigentlich ähnlich einfach, wie der MembershipProvider. Dazu wird eine eigene Klasse von System.Web.Security.RoleProvider abgeleitet. Auch könnt ihr hier wieder mit dem Überschreiben der Methode „Initialize()“ Werte aus der „web.config“ übergeben. Wo ihr die Daten ablegt, bleibt euch auch hier wieder überlassen.

Das Einbinden in die „web.config“ erfolgt über folgenden Eintrag:

    <roleManager enabled="true" defaultProvider="MyPersonalRoleProvider">
      <providers>
        <clear />
        <add name="MyPersonalRoleProvider" type="MyApp.PersonalRoleProvider" connectionStringName="MSPConnString" />
      </providers>
   </roleManager>

Wichtig ist die erste Zeile. Standardmäßig steht „enabled“ nämlich auf false!
Der RoleProvider ist nun fertig zum Einsatz! In eurem ASP.NET Projekt könnt ihr auf die Daten über die Standardmethoden wie etwa „Role.IsUserInRole()“ etc. zugreifen. Mehr dazu steht in der MSDN.

ASP.NET: Eigenen MembershipProvider schreiben

Manchmal kann es Sinn machen, nicht den standardmäßigen ASP.NET MembershipProvider zu nutzen. Daher möchte ich euch kurz erklären, wie ihr einen eigenen MembershipProvider schreiben könnt. Dabei ist es letztendlich euch überlassen, wo die Daten gespeichert sind.

Ich benutze bei einem Projekt etwa eine SQL-Datenbank und speicher bzw. lese die Daten per Stored-Procedures. Man könnte die Daten aber auch in einer XML-Datei speichern oder direkt hardcoded in der Klasse.
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