Mazda M3 Limousine

Etwas ruhig hier geworden. Leider waren wir sehr mit unserem Umzug beschäftigt und noch einige private Sachen. So arbeitet Katrin nun nicht mehr bei meinem Arbeitgeber und wir brauchten daher zwangsläufig ein zweites Auto. Da auch die Zeit etwas drängt, haben wir die letzten Tage die Händler abgeklappert und uns ein wenig umgeschaut. Also ich muss sagen, dass man im Internet bei den üblichen Verdächtigen echt kein Schnäppchen machen kann. Die Preise sind meist für die Leistung einfach zu hoch (zumindest für mich).
Wenn ich schon ein Auto kaufe, so soll er auch etwas größer sein, einen Kleinwagen haben wir schon. Also so um die 100 PS und 4 Türen.
So hatte ich zwei gebrauchte Fahrzeuge in meine engere Auswahl.

1. ein Mazda M3 Limousine, 105 PS, knapp 60.000 km Leistung, 6 Jahre alt.
2. ein Toyota Auris,n 124 PS, 74.000 km, 3 Jahre alt

Der Mazda sagte mir mehr zu, da er etwas größer ist. Also eine Testfahrt gemacht. Der Wagen an sich war gut, aber die Fahrgeräusche waren so extrem laut, dass es gar nicht ging. Ich sprach den Verkäufer darauf an und er sagte, dass käme von den alten Reifen. Er versprach mir, dass wir neue Reifen bekommen würden.
Okay also zum Toyota Futzi und den Auris probegefahren. Es war ein Raucherauto. Es hat so dermaßen gestunken, kein Geschenk. Zudem nur Plastik vorne. Schön ist was anderes! Und der Verkäufer dort war so ein braungebrannter Schleimertyp, das ging echt mal gar nicht. Der Typ war mir sowas von unsympatisch, dass ich bei dem nicht mal ein Auto gekauft hätte, wenns mir gefallen hätte und umsonst gewesen wäre.

Also wieder zum ersten Händler. Ich fragte ihn, ob wir das Problem mit den Reifen aus der Welt schaffen können, vorher. Weil erzählen kann er mir viel, wenn das Auto dann immer noch laut ist, habe ich nichts gewonnen. Glücklicherweise haben die das auf die Reihe bekommen und so konnte ich eine zweite Testfahrt machen. Und siehe da, alles ganz normal. Also habe ich ihn gekauft. Der Preis konnte mit den Internetangeboten ganz gut mithalten, von daher in Ordnung.

Leider kann ich euch noch keine Bilder zeigen, ich bekomme ihn wohl am Montag oder Dienstag! Ich freu mich *brumbrum*

Vodafone – The never ending Story

Ich weiß, dass ich euch erst Bilder von unserer Renovierung und dem Umzug versprochen habe, jedoch fehlt mir aktuell die Zeit. Ich muss das nun erstmal alles hier mit Vodafone niederschreiben, auch als persönlich Gedankenstütze!

Ich dachte echt, es wäre alles vorbei. Aber weit weit gefehlt, jetzt scheint der Spaß erst richtig los zu gehen!

Kommunikationsschwierigkeiten?

Am 23. März sollte mein alter Anschluss in Grasleben abgeschaltet werden. Wurde er auch. Zeitgleich klingelte jedoch ein Telekomtechniker in Rhode und wollte DSL schalten. Ich war leider nicht persönlich da, sagte Katrins Eltern aber telefonisch, dass sie ihn gewähren lassen sollen. Fünf Minuten später rief mich der Telekomtechniker selbst an und sagte mir, dass er ja kein DSL schalten brauche, ich hätte ja schon DSL. War ja klar, hatte mir die Telekom ja bereits am 11. März telefonisch mitgeteilt. Er verriet mir noch, dass er im Auftrag von Vodafone da wäre. Also zog er (angeblich) ohne einen Handschlag getan zu haben wieder ab.
Ich verbuchte dies mal unter Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Telekom und Vodafone und machte mir keinen weiteren Kopf.

Ein Brief für einen DSL-Kunden

Nun war ich aber heute zufällig in meiner alten Wohnung, wo noch ein paar Briefe im Briefkasten lagen, darunter ein Schreiben von Vodafone vom 29.03.2010.

Sehr geehrter Herr KLEIN,

Sie bekommen heute Ihre neue Festnetz-Nummer zu Ihrem Tarif Vodafone Surf Sofort. [..]

05365 / XXXXXXXX

[..]Als Surf-Sofort-Kunde können Sie diese Rufnummer schon vor der Anschaltung Ihres Festnetz-Anschlusses nutzen.
[..]

Bitte? Ich habe dann sofort bei der Vodafone-Hotline (0800 / 172 12 12, falls mal wer braucht) angerufen und mein Anliegen geschildert. Die Dame sagte mir, ich wäre aktiver DSL-Kunde. Schön, wo ich doch eine schriftliche Kündigung von Vodafone habe. Die Dame empfahl mir, meinem Vertrag mit Hinweis + Kopie der Kündigung sofort zu widersprechen, was ich natürlich morgen auch sofort erledigen werde.

Wenn die Linke nicht mit der Rechten kann – die Timeline

Das nervige sind auch die zwei unterschiedlichen Abteilungen. Ich habe damals ein Surf-Sofort-Paket abgeschlossen. Das heißt, man bekommt ein UMTS-Stick dazu, kann sofort telefonieren und surfen. Ist somit Vodafone Mobil Kunde. Gleichzeitig bin ich aber auch Vodafone DSL Kunde. Ich habe zwei unterschiedliche Kundennummern und die können nie sehen, was bei der jeweiligen anderen abgeht.

Daher mal eine Timeline, wie der genaue Ablauf war. Ich schreibe Vodafone Mobil bzw. Vodafone DSL für die unterschiedlichen Kundennummern, die auf den Schreiben vermerkt waren.

06. Januar 2010:
Ich reiche Online bei Vodafone einen Umzugsauftrag ein.

08. Januar 2010:
Bereits an meine neue und an meine alte Adresse erhalte ich jeweils von Vodafone DSL die neuen Zugangsdaten sowie eine Bestätigung des Anschalttermins für den 23. März 2010, wie gewünscht.

21. Januar 2010:
Ich erhalte von Vodafone Mobil einen Brief. Man könne mir kein DSL schalten und würde mir daher den UMTS-Stick in Rhode anbieten. Genaueres könnt ihr hier nachlesen.

27. Januar 2010:
Obwohl mir der Support nach meinem Telefonat am 21. Januar 2010 zugesichert hat, das mein DSL geschaltet wird, schrieb mir nun Vodafone DSL, dass wie bereits im Schreiben vom 19. Januar (siehe 21. Januar) mitgeteilt, kein DSL geschaltet werden kann (nach zu lesen hier). Ich zitiere:

[..]ist die Schaltung von Vodafone Zuhause DSL, gemäß Rückmeldung der Deutschen Telekom AG, an Ihrem neuen Wohnort leider nicht möglich.

Daher wurde der Umzugsauftrag ARC…. storniert.

Die Kündigung Ihres DSL Anschlusses [..] ( alte Adresse ) wird zum 23. März 2010 wirksam.[..]

Direkt nach diesem Schreiben reichte ich einen Widerspruch des Vodafone Mobile Connect Sofort Vertrags ein, welcher dem Schreiben vom 21. Januar bei lag.

Danach war erstmal lange Zeit Ruhe.

06. April 2010
An meine alte Adresse schrieb Vodafone Mobil, dass ab sofort meine Festnetznummer sowieso geschalten sei. Siehe oben.

Ende vom Lied

Welches Ende? Also ich sehe da noch kein Ende. So langsam geht mir der ganze Kindergarten schon richtig auf den Keks. Wenn das so weiter geht, kann ich ja mal der c’t schreiben, Rubrik “Vorsicht Kunde!”

Opera und die Taskleiste unter Windows 7

Windows 7 gruppiert ja die Fenster und zeigt ja bei einem MouseOver alle Fenster an. Beim Internet Explorer zeigt er da alle Tabs an. Manche finden es praktisch, ich hingegen nicht. Tabs sollte er da nicht anzeigen, sondern die einzelnen Instanzen. Denn sonst bin ich wieder dort, wo ich vor den Tabs war, bei Sau vielen Einträgen in der Taskleiste. Nervig ist auch, wenn du wieder schnell in den Browser wechseln willst, dann musst du erstmal ein Fenster auswählen. Opera unterstützt es nun mit der neuen Version (10.51) auch.
Abschalten könnt ihr das mit folgendem Befehl:

opera:config#UserPrefs|UseWindows7TaskbarThumbnails

Hacken rausnehmen, Speichern, Opera neustarten und alles wie gewohnt 🙂

Man kann da auch noch einige andere nette Einstellungen vornehmen!

Robinson-Liste

Mir ist noch mal ein netter Vergleich zur Robinson-Liste eingefallen. Irgendwie kann man dies mit einem Nachhaltigkeitsbericht eines Unternehmens vergleichen (oder Teilen davon). So wird praktisch jedes Unternehmen damit, dass ihr Holz aus ökologischen Abbau kommt, die Mitarbeiter in Fern-Fern-Ost angemessene Gehälter bekommen und das keine Kinder zur Zwangsarbeit gezwungen werden.

Tja, dann frag ich mich, wieso die Regenwälder abgeholzt werden und die Kinder für ein Appel und ein Ei (wenn überhaupt) IPuds (Achtung verfremdet!!) zusammen schrauben.

Datenauskunft, die Zweite

Nachdem ich um eine Datenauskunft gebeten hatte, kam am 19.03. auch ein Brief von „AZ Direct„, welche zur Bertelsmann Gruppe gehört. Ich zitiere einfach mal den Inhalt (ja ich habe keinen Scanner, Anmerkungen in Klammern von mir):

Bundesdatenschutzgesetzt / Auskunft gem. § 34 BDSG bzw. Löschung / Sperrung gem. § 35 BDSG Adressvermietung „barclaycard“

Sehr geehrter Herr Klein,

nachfolgend erhalten Sie die gewünschte Auskunft über die Bereitstellung Ihrer Anschrift zur Sendung eines Werbemittels.
Nach Überprüfung in unserem Haus können wir Ihnen mitteilen, dass die Anschrift aus der sogenannten bundesweiten „Haushaltsdatei“ resultiert. Diese „Haushaltsdatei“ wurde durch die AZ Direct GmbH mit Hilfe von Adresslieferanten zusammengestellt. Adresslieferant Ihrer Adresse ist die Firma Adressenverlag Karin Frick, Neuffenstr. 8, 73553 Alfdorf.
Unsere Adresslieferanten sichern uns zu, daß (ja mit ß) die Daten, welche in die bundesweite „Haushaltsdatei“ einfliessen (ja ohne ß), frei von Rechten Dritter sind und unter Einhaltung aller für die Bundesrepublik Deutschland geltenden datenschutzrechtlichen Vorschriften erhoben, verarbeitet und genutzt werden.

Zur Ihrer Information teilen wir Ihnen mit, dass gemäß § 29 BDSG das geschäftsmässige Speichern oder Verändern personenbezogener Daten zum Zwecke der Übermittlung zulässig ist, wenn die Daten aus allgemein zugänglichen Quellen entnommen werden können. Auf Ihren Wunsch, (was soll das Komma hier?) wurde die Löschung / Sperrung der Anschrift in der bundesweiten „Haushaltsdatei“ am 17.03.2010 in unserem Hause durchgeführt.

Sollten Sie generell nicht an Direktwerbesendungen interessiert sein, können Sie sich kostenlos in die Robinson-Liste eintragen lassen. Die Mehrzahl der Unternehmen setzt die Robinson-Liste ein, sodaß (öhm?) Sie als dort gespeicherte Person vom Versand von Direktwerbesendungen ausgeschlossen werden, soweit ein Abgleich mit der Robinson-Liste erfolgt. Die Aufnahme in die Robinson-Liste können Sie formlos an den DDV (Deutscher Direktmarketing Verband e.V., Hasengartenstraße 14, 65189 Wiesbaden) richten. Der Eintrag in die Robinson-Datei muß (!!!) alle fünf Jahre erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen
AZ Direct GmbH

Elisabeth H.
Datenschutz

Der Brief wurde von Hand unterschrieben und es liegt so ein Brief für die Robinson-Liste eine Robinson-Liste (es muss eine heißen, siehe weiter unten) bei.

So nun wollen wir uns das doch mal genauer anschauen. Erstmal hört es sich ganz nett an, beim zweiten Durchlesen war ich nicht mehr ganz so euphorisch. Nun weiß ich, woher die Herren meine Adresse haben, allerdings ist dies wieder nur ein Adressbroker. Ich denke, ich werde der netten Karin aber auch noch mal eine Mail schreiben, dazu aber später.

Sehr interessant hingegeben finde ich die zweite Passage mit Daten aus allgemein zugänglichen Quellen gemäß § 29 BDSG. Es gibt eigentlich nur zwei Orte, wo meine Adresse allgemein zugänglich war. Das eine war (!!) das Impressum dieser Seite (und natürlich noch einiger anderer) und bei der Denic. Leider findet man die Adresse auch noch bei einigen Personen-Suchmaschinen.
Ich habe ja nicht so viel Ahnung von der Rechtssprechung aber für mich hört es sich halt so an, dass die einfach einen Crawler durch die Impressen schickt, die Daten sammelt und dann schön Werbung verschicken. Als Domaininhaber ist man jedoch gezwungen, ein Impressum zu haben, da man sonst abgemahnt wird oder was weiß ich. Das dubiose Adresshändler solche Methoden anwenden, liegt ja gar nicht so fern, dass es aber eine Gesetzesgrundlage dazu gibt, war mir doch neu.

Die Robinson-Liste scheint mir irgendwie auch eher gute Miene zum bösen Spiel. Ist ja schön, wenn man sich in dieser Liste eintragen kann. Aber warum muss ich es alle 5 Jahre erneuern. Wenn ich wieder Werbung erhalten will, widerrufe ich die Datensperre. Hier wird natürlich auf die Vergesslichkeit spekuliert und man ist froh, dann in 5 Jahren eine schöne frische ungenutzte Adresse zu haben. Da die Liste ja jedem Partner zum Abgleich zur Verfügung gestellt wird, erhalten ja auch Versender meine Adresse die sie vorher nicht hatten, und können den „Kunden“ mit ihrer Werbung auf den aktuellsten Stand bringen.

Apropos Abgleich, traurig finde ich den Nebensatz „[..], soweit ein Abgleich mit der Robinson-Liste erfolgt.“ Im Anmeldebrief für die Robinson-Liste steht noch: „Mir ist bekannt, dass der DDV dabei auf die freiwillige Mitarbeit der betreffenden Unternehmen angewiesen ist und Zwang nur auf seine Mitglieder ausüben kann.“
Hört sich für mich stark danach an, dass ein Eintrag in diese Robinson-Liste nichts bringt, da mir sowieso keiner garantieren kann, dass ein Abgleich stattfindet. Und eine kurze Suche über Google erbringt die nüchterne Erkenntnis, dass Robinson-Listen leider nicht der Name einer (zentralen) Liste ist, sondern sich jedes Unternehmen praktisch selbst so eine Liste erstellen kann. Das heißt, ich müsste meine Adresse bei jedem Werbemittelversender bzw. seinem Adressbroker in diese Liste eintragen lassen. Wobei ich meine Adresse damit noch mehr streue? Da wäre es doch wesentlich einfacher, die Briefwerbung einfach in den Müll zu schmeißen.

Wie dem auch sei, ich werde erstmal bei der lieben Karin erfragen, woher sie meine Adresse hat. Sie wirbt ja damit, dass sie 5 Millionen tagesaktuelle Adressen in ihrem Bestand hat. Aktuell ist die Adresse nun nicht, auch wenn ich da noch gemeldet bin. Ich werde weiter berichten!

PS: Liebe AZ Direct GmbH, ich will ja nicht kleinlich sein, auch ich tue mir mit der Rechtschreibung schwer. Aber mit dem „ß“ und dem „ss“ tut ihr euch echt schwer. Die oben angemahnten Wörter werden von meinem Word 2007 hingegen ohne Probleme erkannt. Evtl. vor dem Ausdrucken noch mal F7 für die Rechtschreibprüfung drücken 🙂